5 Tipps für eine effektive Social Media Strategie

5 Tipps für eine effektive Social Media Strategie

Mit diesen Tipps wird Ihre Social Media Strategie zum vollen Erfolg: Ziele und Zielgruppe definieren, Content optimieren und zur richtigen Zeit posten

87,1 % der Unternehmen setzen die Social Media in der Unternehmenskommunikation ein. Man könnte annehmen, dass die Social Media in den Unternehmen angekommen sind.

[Tweet „Die #SocialMedia sind im Arbeitsalltag von 87,1% der Unternehmen angekommen“]

Jedoch ist diese Annahme mit Vorsicht zu genießen. Obwohl immer mehr Unternehmen zunehmend die Social Media gezielt für die Firmenkommunikation nutzen, gibt es immer noch eine Vielzahl von Firmen, die sich davor sträuben, die magische Kraft der Networks für sich zu nutzen. Doch warum sind die Social Media so wichtig?

Mit einer gezielten Social Media Strategie mehr potenzielle Kunden erreichen

Ausreden, die Social Media nicht zu nutzen, gibt es mehr als genug. Von „ Social was? – Ne sowas brauchen wir nicht“ über „die Social Media bringen doch eh nichts“ bis hin zu „Ne, dafür haben wir keine Zeit und kein Geld“ gibt es massenweise. Zum Glück sind es nur Ausreden, denn die Wirklichkeit sieht anders aus.

Die Nutzung der Social Media lohnt sich. Mit Hilfe der Social Media können Unternehmen:

  • Die Kommunikation mit potenziellen Kunden steigern
  • Die Kundenbindung zu bestehenden Kunden intensivieren
  • Durch die gezielte Ansprache neue Kunden gewinnen
  • Mehr Reichweite für Ihren Content erzielen
  • Die Follower und Fans über neue Entwicklungen im Unternehmen informieren

Diese Liste lässt sich beliebig fortführen. Um in den Genuss der Vorteile der Social Media zu kommen, bedarf es einer Social Media Strategie, denn das Anlegen von verschiedenen Profilen in diversen Social Media Kanälen reicht nicht aus. Erst durch die Entwicklung einer Social Media Strategie können Unternehmen die Aufmerksamkeit der potenziellen Kunden für sich gewinnen.

[Tweet „Reichweitensteigerung durch eine #SocialMedia Strategie“]

Zum Glück gibt es viele Tipps und Tricks, mit denen sich eine Social Media Strategie zeitsparend und ressourcenschonend optimieren lässt. Und die 5 wichtigsten Tipps möchten wir Ihnen selbstverständlich nicht vorenthalten.

5 Tipps für Ihre Social Media Strategie

verschiedene Social Media

Tipp 1: Was möchten Sie mit der Social Media Strategie erreichen? Step by step zu mehr Erfolg

Ein gut durchdachtes Konzept ist die halbe Miete. Deshalb sollten Sie sich im Vorfeld genau überlegen, welche sozialen Netzwerke für Sie relevant sind, wie viele Netzwerke Sie aktiv pflegen möchten und welche Ressourcen Sie zur Verfügung haben, um das Konzept umzusetzen.

Damit Ihnen der reibungslose Einstieg in das 1 x 1 der Social Media gelingt, lohnt sich oftmals ein Blick nach links und rechts. Was macht die Konkurrenz? Wie stark ist deren Social Media Auftritt? Ist die Konkurrenz gut aufgestellt, sollten Sie sich das Ziel setzen, mit Ihrer Social Media Strategie zu glänzen, um die Aufmerksamkeit der User für sich zu gewinnen.

Bei der Auswahl der passenden Social Media sollten Sie sich vor Augen führen, welche Social Media Sie wirklich benötigen. Sind Sie in der Fashion- und Lifestyle Branche tätig? Dann ist Instagram, Facebook und Pinterest ein Must-have für Sie. Oder sind Sie ein Rechtsanwalt und möchten mit Ihrer Kanzlei online gehen? Dann empfiehlt sich hier der Fokus auf XING, LinkedIn und Twitter. Setzen Sie sich realistische Ziele.

Aus Interesse haben wir versucht die Anzahl der verschieden Networks aufzuzählen und haben bei über 50 Networks schnell den Überblick verloren. 50 Netzwerke braucht auch kein Unternehmen, denn eine sinnvolle, individuell angepasste Kommunikation wäre hierbei nicht möglich.

[Tweet „Der Fokus auf bestimmte #SocialMedia erleichtert die Orientierung im Dschungel der Netzwerke“]

Erfahrungsgemäß reichen 3-5 Netzwerke aus, die es individuell zu pflegen gilt. Dies bestätigt auch die Social Media Studie. Die Studie zeigt, dass 64,2 % der User 2-5 Profile in verschiedenen Netzwerken pflegen. Wir empfehlen Ihnen die Profile in verschiedenen Netzwerk-Typen anzulegen, da sich die Zielgruppen zwischen den verschiedenen Typen stark unterscheiden.

Unterscheiden Sie zwischen:

  • Social Networks (z.B. Facebook, Twitter und Google+)
  • Business Networks (z.B. LinkedIn und XING)
  • Bilder Networks (z.B Instagram, Pinterest und Flickr)
  • Content Networks (z.B. Medium, Tumblr und Torial)
  • Social Bookmarks (z.B. Diigo und Delicious)
Die beliebtesten Paarungen unter Netzwerk-Typen
Die beliebtesten Paarungen unter Netzwerk-Typen

Durch das Anlegen von Profilen in verschiedenen Netzwerk-Typen können Sie verschiedene Zielgruppen erreichen und so eine größere Reichweite für Ihre Inhalte gewinnen.

[Tweet „Größere Reichweite durch die Nutzung verschiedener Netzwerk-Typen“]

Ganz wichtig: Definieren Sie im Voraus, wieviel Zeit Sie für die Umsetzung Ihrer Strategie aufwenden möchten und können, denn: Ihre Social Media Strategie wird Sie für lange Zeit begleiten.

Tipp 2: Definieren Sie Ihre Ziele und Ihre Zielgruppe

Bevor es an die Veröffentlichung Ihrer Inhalte geht, sollten Sie sich vor Augen führen, welche Ziele Sie mit Ihrer Social Media Strategie erreichen und welche Zielgruppe Sie mit Ihrem Content begeistern möchten.

Möchten Sie mit Ihrer Social Media Strategie:

  • Die Verkaufszahlen erhöhen?
  • Mehr Sichtbarkeit erzielen?
  • Mehr Leser für den Blog generieren?

Ausgehend davon, welches Ziel Sie mit der Social Media Strategie verfolgen, eignen sich unterschiedliche Social Media für Ihre Strategie.

Eine Fangfrage vorweg: Welches soziale Netzwerk kommt Ihnen als erstes in den Sinn? Ich habe diese Frage meinen Kollegen gestellt und in 95 % der Fälle habe ich die Antwort „Facebook“ erhalten. Verwundert hat mich dieses Resultat nicht, denn Facebook verzeichnet deutschlandweit 28 Millionen und weltweit über eine Milliarde Nutzer. Wenn Sie also die Reichweite Ihrer Unternehmensseite steigern möchten, empfiehlt sich der Blick auf die Reichweite der jeweiligen sozialen Netzwerke, die Sie für Ihre Strategie nutzen möchten. Aber auch andere Netzwerke wie Twitter und LinkedIn zählen zu den Standard-Social-Media. Twitter ist der Liebling unserer Kunden und diese Wahrnehmung unterstützen wir.

Sie möchten mit Ihrer Social Media Strategie mehr Leser für Ihre Blogbeiträge gewinnen? Dann sollten Sie sich neben Facebook die Netzwerke Flickr und Tumblr genauer anschauen, denn im Schnitt werden bei Flickr 7,41 Seiten pro Besucher aufgerufen, bei Tumbler 6,15.

Auch die Zielgruppe ist klar zu definieren. Möchten Sie bestehende Kunden mit Ihrem Social Media Auftritt erreichen? Oder doch lieber interessierte und potenzielle Kunden für Ihre Inhalte gewinnen? Erst durch die klare Definition der Zielgruppe können Sie entscheiden, welche Social Media Sie nutzen sollten, denn in den verschiedenen Social Media werden Sie auf verschiedene Zielgruppen treffen.

So werden die Business-Netzwerke XING und LinkedIn primär dazu genutzt, um Entscheider aus Unternehmen und Agenturen sowie Influencer zu erreichen. Dabei ist LinkedIn der Vorreiter auf internationaler Ebene, während die Bedeutung von XING in Deutschland nicht zu unterschätzen ist.

Die Reichweite der Business-Netzwerke Xing und LinkedIn
Die Reichweite der Business-Netzwerke Xing und LinkedIn

Tipp 3: Content is King

Die Social Media Netzwerke sind ausgewählt, die Ziele und Zielgruppe definiert. Was fehlt ist der Content. Und dieser ist entscheidend für Ihren Erfolg in den Social Media. In Abhängigkeit davon, welche Ziele Sie erreichen möchten, eignen sich unterschiedliche Inhalte. Am liebsten verbreiten Unternehmen eigene Inhalte (58,5 %) und Unternehmens-News (46,3 %), während aktuelle Fachdiskussionen (22,2 %) deutlich seltener aufgegriffen werden. Es lohnt sich auch ein Blick auf die Bedürfnisse der Konsumenten. Die Studie von Karrierebibel zeigt, dass Brancheninformationen und aktuelle Trends zu den beliebtesten Inhalten zählen (44 %), gefolgt von Case Studies und Kundenerfahrungen (34 %), während Tipps und Tricks nur 18 % der Leser präferieren. Jedoch bemerken wir in unseren Auswertungen, dass gerade Tipps und Tricks gern gelesene Beiträge sind.

Tipp 4: Fallen Sie auf mit individualisierten Social Media Posts

Das Gießkannenprinzip: Veröffentlichung des gleichen Social Media Posts in allen Netzwerken
Das Gießkannenprinzip: Veröffentlichung des gleichen Social Media Posts in allen Netzwerken

Achten Sie bei Ihrer Social Media Strategie darauf, Ihre jeweiligen Zielgruppen in den verschiedenen Netzwerken zielgruppengerecht anzusprechen und vermeiden Sie das Gießkannenprinzip. Denn: Facebook ist nicht Twitter und Twitter ist nicht XING. Deshalb ist es wichtig bei der Veröffentlichung der Social Media Posts die individuellen Merkmale der jeweiligen Social Media zu beachten.

[Tweet „Bestandteil der Social Media Strategie sind individuelle Social Media Posts, denn Twitter ≠ Facebook ≠ XING“]

Bei Twitter liegt die Würze in der Kürze, denn der Twitter Studie zufolge erhalten Tweets mit Bildern, die eine Zeichenlänge von 20 bis 40 Zeichen nicht überschreiten, die größte Resonanz. Bauen Sie zusätzlich in Ihre Tweets Ihre Keywords als #Hashtags ein, um mehr Klicks zu generieren.

Bei Facebook und Google+ können die Posts ruhig etwas länger ausfallen, denn beide Netzwerke unterliegen keiner Zeichenbegrenzung. Aber auch hier zeigt z.B. die Facebook Studie, dass kürzere Posts mehr Reichweite finden. Sprechen Sie bei Facebook die User persönlicher an, während bei Google+ die Inhalte sachlich ausfallen können. Bei beiden Networks lassen sich Videos besonders gut in die Posts integrieren. Der Vorteil bei Facebook: in der Beschreibung lassen sich Keywords einfügen. Sprechen Sie die Kontakte bei XING und LinkedIn in Anpassung an das Netzwerk förmlicher an.

Ob Sie nun XING, LinkedIn oder Twitter für Ihre Social Media Strategie nutzen: Sie sollten bei Ihrer Zielgruppe das Gefühl wecken, dass Sie es mit Ihrer Botschaft ernst meinen. Deshalb ist es wichtig, sich im Voraus zu überlegen, welche Social Media sich für Sie besonders gut eignen, denn nicht- authentische Nachrichten begeistern keinen für Ihren Content.

Tipp 5: Morgens? Mittags? Oder abends? – Zum richtigen Zeitpunkt mehr User erreichen

Die Social Media Zeiten: Wann du in deDie Social Media Zeiten: Wann du in den Social Media posten
Die Social Media Zeiten: Wann du in den Social Media posten

Den letzten Aspekt, den Sie bei Ihrer Social Media Strategie beachten sollten, ist den Zeitpunkt der Veröffentlichung, denn der Zeitpunkt, an dem die meisten Nutzer online sind, variiert zwischen den verschiedenen Netzwerken. So ist vor den Bürozeiten, zwischen 7 und 9 Uhr und nach Büroschluss am Nachmittag, in der Zeit von 17 bis 18 Uhr auf XING und LinkedIn die höchste Interaktionsrate, während bei Facebook und Pinterest die meisten Nutzer zum Abend hin aktiv sind. Bei Twitter sind zur Mittagspause die meisten User online. In der Infografik: Social Media Zeiten haben wir für Sie die besten Zeiten festgehalten.

Ein Tipp: Viele Aspekte der Social Media Strategie lassen sich durch kleine Helferleins erleichtern. Nutzen Sie Tools, mit denen Sie zeitsparend und ressourcenschonend Ihre Social Media Profile pflegen können. Aktuellen können Sie alle Premium-Funktion von unserem WordPress Pugin und Social Media Tool 30 Tage lang kostenlos und unverbindlich testen.

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About the author

Irina Malievski

Nach dem Masterstudiengang politische Kommunikation an der Heinrich Heine Universität in Düsseldorf ist Irina Malievski jetzt zuständig für Online-PR, Content Marketing und Social Media bei der ADENION GmbH.

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